Fast, als hätten die Bewohner gerade eben ihr Haus verlassen....
Öffnen wir die knarrende Türe zum Wohnraum des historischen Hauptgebäudes überkommt uns unwillkürlich das Gefühl, als sei die Bäuerin gerade eben in der Schlaf-Kammer verschwunden oder feure den Herd in der düsteren, rauchschweren Küche an. Als Zeugnis einer längst vergangenen Lebenswelt auf dem Hotzenwald präsentiert sich das Freilichtmuseum Klausenhof in Großherrischwand; das Hauptgebäude, eines der ältesten erhaltenen Häuser im Schwarzwald, stammt aus dem Jahr 1424 und hat damit fast 600 Jahre Leben auf dem Hotzenwald gesehen. Leben, das vielfach geprägt war von Mühsal, Hungersnöten, Krankheiten, Entbehrungen und Krieg – und Leben, das seine Hoffnungen auf bessere Zeiten trotzdem nicht hergeben wollte.
Davon sprechen und erzählen die Mundartstücke, die alle zwei Jahre hier vor der malerischen Kulisse des Klausenhofes aufgeführt werden von der eingespielten Truppe der Freilichtbühne Klausenhof. Egal ob mit dem sagenhaften Heidewiibli, dem Dichter Johann Victor von Scheffel oder Lehrern, Pfarrern und Bauersleuten – die in ihre Decken dick eingemummelten Zuschauer (hier in Großherrischwand wird es nach Sonnenuntergang auch im Sommer empfindlich kalt) erleben eine magische Reise in die hotzenwälder Vergangenheit.
Das gesamte Areal bekommt in dieser Zeit ein neues Gesicht durch die Präsenz der Theaterleute; der Wagenschopf, die alte Lindauer Säge oder das Backhaus und der Bauerngarten – das Museum wird zu einem künstlerischen Gesamtpaket.
Unweit des Museums finden wir im Hof Berg-Garten einen malerischen Skulpturengarten mit einzigartigen Sagenfiguren des Hotzenwaldes, den wir unbedingt erkunden möchten. Eine fast magische Stimmung beherrscht unsere Sinne – sowohl durch den Eindruck längst vergangener Zeiten und Lebenswelten im Museum, als auch hier zwischen diesen Zeugen lebendiger Traditionen.
Übrigens finden wir über das gesamte Jahr verteilt kulturelle Höhepunkte, die das Freilichtmuseum zur pittoresken Kulturstätte werden lassen. Da sind zum einen der jährlich wiederkehrende Kunsthandwerkermarkt „Kunststückchen“ nach Pfingsten, der Erntemarkt im Oktober und der Weihnachtsmarkt im Advent sowie auch musikalische Attraktionen im Sommer.
Richtig gemütlich wird es, wenn an kalten Winterabenden in der warmen Stube des Museums Dichterlesungen oder Stubenmusik angeboten werden. Was also Anfang der 1980er Jahre vor dem endgültigen Verfall gerettet wurde, ist voller Leben und findet begeisterte Freunde in alten und jungen Kulturentdeckern.
Öffnungszeiten:
März bis April Sonn- und Feiertage 14.30 bis 17.30 Uhr
Mai bis Oktober Mittwoch, Samstag, Sonn- und Feiertag 14.30 bis 17.30 Uhr
November bis Februar geschlossen
Gruppen auf Anfrage/ ganzjährig
Eintrittspreise:
Erwachsene: 4,00 €
Kinder: 2,00 €
Leistung SchwarzwaldCard: Eintritt frei
Freilichtmuseum Klausenhof
Lindenweg 1
D - 79737 Herrischried-Großherrischwand
Telefon:
07764/6465 (Fam. Meister); 07764/6162 (Museum)
Internet: www.herrischried.de
Mehr Informationen zum erlebenswerten Hof Berg-Garten finden Sie hier
Öffnen wir die knarrende Türe zum Wohnraum des historischen Hauptgebäudes überkommt uns unwillkürlich das Gefühl, als sei die Bäuerin gerade eben in der Schlaf-Kammer verschwunden oder feure den Herd in der düsteren, rauchschweren Küche an. Als Zeugnis einer längst vergangenen Lebenswelt auf dem Hotzenwald präsentiert sich das Freilichtmuseum Klausenhof in Großherrischwand; das Hauptgebäude, eines der ältesten erhaltenen Häuser im Schwarzwald, stammt aus dem Jahr 1424 und hat damit fast 600 Jahre Leben auf dem Hotzenwald gesehen. Leben, das vielfach geprägt war von Mühsal, Hungersnöten, Krankheiten, Entbehrungen und Krieg – und Leben, das seine Hoffnungen auf bessere Zeiten trotzdem nicht hergeben wollte.
Davon sprechen und erzählen die Mundartstücke, die alle zwei Jahre hier vor der malerischen Kulisse des Klausenhofes aufgeführt werden von der eingespielten Truppe der Freilichtbühne Klausenhof. Egal ob mit dem sagenhaften Heidewiibli, dem Dichter Johann Victor von Scheffel oder Lehrern, Pfarrern und Bauersleuten – die in ihre Decken dick eingemummelten Zuschauer (hier in Großherrischwand wird es nach Sonnenuntergang auch im Sommer empfindlich kalt) erleben eine magische Reise in die hotzenwälder Vergangenheit.
Das gesamte Areal bekommt in dieser Zeit ein neues Gesicht durch die Präsenz der Theaterleute; der Wagenschopf, die alte Lindauer Säge oder das Backhaus und der Bauerngarten – das Museum wird zu einem künstlerischen Gesamtpaket.
Unweit des Museums finden wir im Hof Berg-Garten einen malerischen Skulpturengarten mit einzigartigen Sagenfiguren des Hotzenwaldes, den wir unbedingt erkunden möchten. Eine fast magische Stimmung beherrscht unsere Sinne – sowohl durch den Eindruck längst vergangener Zeiten und Lebenswelten im Museum, als auch hier zwischen diesen Zeugen lebendiger Traditionen.
Übrigens finden wir über das gesamte Jahr verteilt kulturelle Höhepunkte, die das Freilichtmuseum zur pittoresken Kulturstätte werden lassen. Da sind zum einen der jährlich wiederkehrende Kunsthandwerkermarkt „Kunststückchen“ nach Pfingsten, der Erntemarkt im Oktober und der Weihnachtsmarkt im Advent sowie auch musikalische Attraktionen im Sommer.
Richtig gemütlich wird es, wenn an kalten Winterabenden in der warmen Stube des Museums Dichterlesungen oder Stubenmusik angeboten werden. Was also Anfang der 1980er Jahre vor dem endgültigen Verfall gerettet wurde, ist voller Leben und findet begeisterte Freunde in alten und jungen Kulturentdeckern.
Öffnungszeiten:
März bis April Sonn- und Feiertage 14.30 bis 17.30 Uhr
Mai bis Oktober Mittwoch, Samstag, Sonn- und Feiertag 14.30 bis 17.30 Uhr
November bis Februar geschlossen
Gruppen auf Anfrage/ ganzjährig
Eintrittspreise:
Erwachsene: 4,00 €
Kinder: 2,00 €
Leistung SchwarzwaldCard: Eintritt frei
Freilichtmuseum Klausenhof
Lindenweg 1
D - 79737 Herrischried-Großherrischwand
Telefon:
07764/6465 (Fam. Meister); 07764/6162 (Museum)
Internet: www.herrischried.de
Mehr Informationen zum erlebenswerten Hof Berg-Garten finden Sie hier